Medien
Jubiläumsfeier in Brensbach:
Ein Abend voller Dankbarkeit, Humor und Gemeinschaft
«Die gleichen wunden Stellen bringen rasch einander näher.» 
    - Alexander Iwanowitsch Herzen
 Mit diesem Zitat begann Werner Niebel, welches dem Gedanken der Hilfe
  zur Selbsthilfe sehr nahekommt. Auf der festlichen Jubiläumsfeier am 10. Oktober im Kultursaal des
  Gemeindezentrums Brensbach begingen die Selbsthilfegruppen Angst Panik
  Depression sowie Semikolon am Wochenende ein besonderes Doppeljubiläum. 
  Rund 150 Gäste folgten der Einladung zu einem Abend, der von Dankbarkeit,
  Zuversicht und Gemeinschaftsgeist geprägt war.
    
  Zu den Ehrengästen zählten Bürgermeister Rainer Müller, Landrat Frank Matiaske,
  die Landtagsabgeordnete Sandra Funken, sowie Susanne Strombach von der AOK
  Selbsthilfeförderung Hessen. In ihren Grußworten betonten sie übereinstimmend die
  enorme Bedeutung der Selbsthilfegruppen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
  und die psychische Gesundheit vieler Betroffener.
  
  Gruppensprecher Werner Niebel, der die SHG Angst Panik Depression bereits seit
  2013 leitet, nutzte seine Rede, um das Engagement seines Organisationsteams
  besonders hervorzuheben. Mit inzwischen fast 200 Mitgliedern zählt die Gruppe zu den größten ihrer Art in der Region. Niebel dankte zudem allen Institutionen und
  Einrichtungen im Bereich der seelischen Gesundheit für die enge Zusammenarbeit
  und die wertvollen Anlaufstellen, die dadurch entstehen. Etliche Vertreterinnen und
  Vertreter aus Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung nahmen an der
  beschwingten Feier teil.
  Schulter an Schulter arbeitet er seit Jahren mit Holger Leitermann zusammen,
  Mitbegründer der SHG Semikolon, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen
  feiert. Beide Sprecher eint das Ziel, Menschen mit psychischen Belastungen Mut zu
  machen und ihnen Wege zur Selbsthilfe aufzuzeigen.
    
    
    
  Für humorvolle Unterhaltung sorgte Hans Joachim Greifenstein vom Ersten Babenhäuser
  Pfarrer Kabarett, der das Publikum mit einem spritzigen Programm zum Lachen
  brachte. Beim anschließenden Buffet stärkten sich die Gäste, bevor die Coverband
  „Born West“ aus dem Taunus mit internationalen Pop- und Rockklassikern den Saal
  in eine Tanzfläche verwandelte.
    
  Die ausgelassene Stimmung, die herzlichen Begegnungen und die sichtbare
  Verbundenheit unter den Anwesenden machten die Jubiläumsfeier zu einem
  unvergesslichen Abend – ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität und Hoffnung. Für die Brandsicherheit sorgten Gemeindebrandinspektor Jens Godzik der auch
  Grußworte sprach und Alexander Trautmann (Beide FFW Brensbach).
    
    
    
    
    Fotos: Rudolf Happel
        
Werner Niebel übergibt den Staffelstab 
  als Moderator an Katrin Baumgärtner
Artikel aus: TIPP69 / Heft I 2025 (www.paritaet-selbsthilfe.org/tipp/) // Als PDF lesen ->
  Vor 25 Jahren gründete sich im Odenwald
  die Selbsthilfegruppe Angst – Panik
  – Depression (SHG APD) als selbstorganisierte
  Gruppe von Betroffenen und Angehörigen.
  Im Jubiläumsjahr kann die SHG 
  APD nicht nur auf ein stetig wachsendes,
  breites Angebotsspektrum und große Erfolge 
  stolz sein. Sie geht auch das Thema
  Generationenwandel proaktiv an. Schon 
  lange arbeitet die SHG APD nach dem 
  Prinzip, das ehrenamtliche Engagement
  auf möglichst viele Schultern zu verteilen.
  Gleichwohl gibt es auch dabei Menschen, 
  die über einen längeren Zeitraum öffentlich 
  sichtbar mehr Verantwortung und
  Aufgaben übernehmen – wie Werner
  Niebel, dessen Name vielen kontinuierlichen
  TIPP-Leser*innen wahrscheinlich
  bereits bekannt ist. Er schildert in diesem
  persönlichen Beitrag seinen Werdegang in
  der SHG APD und erklärt, warum er jüngst
  den Staffelstab als Moderator der Selbsthilfegruppen in Präsenz und Online an
  Katrin Baumgärtner übergeben hat.
  2013 wurde ich Gruppensprecher und
  Moderator der Selbsthilfegruppe Angst
  – Panik – Depression. Die „Hilfe zur Selbsthilfe“
  entwickelte sich zum roten Faden in
  meinem weiteren Leben. Der erste Sonntag
  im Monat war seitdem für mich für die
  Moderation der Gesprächskreise belegt,
  und ich habe es immer gerne getan. Die
  Erfahrungen in der Selbsthilfe haben mein
  Leben sehr bereichert. Die SHG APD war
  mein Rettungsanker, nachdem ich durch
  eine Krebsdiagnose und in deren Folge
  einer schweren Depression keine positive
  Zukunft mehr für mich hatte sehen können.
  Hier fand ich Menschen, denen es ähnlich
  ging, mit denen ich mich austauschen, neuen
  Mut schöpfen und schließlich neue Zukunftsaussichten
  für mich entwickeln konnte.
Das Orga-Team ist wichtig für die Vielfalt
  der Aufgaben
  Inzwischen ist die SHG Angst – Panik –
  Depression auf etwa 230 Mitglieder angewachsen.
  Über die Zeit kamen zu den
  Gesprächskreisen weitere ehrenamtliche Angebote
  hinzu, wie zum Beispiel: Handarbeitstreff,
  Yoga, Kochabende, interne Workshops,
  Wanderungen und einiges mehr. All dies
  erfordert viel Aufmerksamkeit und Energie
  und ist durch eine gute Zusammenarbeit
  mit dem Orga-Team unserer SHG ermöglicht
  worden. Hier zeigt sich wieder einmal, wie
  wichtig Team-Work in der Selbsthilfe ist. Und
  nicht nur dort.
  In den letzten Jahren wurde mein Aufgabenbereich
  in der Selbsthilfe, bei Netzwerktreffen
  und in der Unabhängigen Beschwerdestelle
  Psychiatrie umfangreicher.
  Private Belastungen und gesundheitliche
  Probleme kamen hinzu – darum
  war mir klar: Es ist Zeit für einen
  Generationenwechsel. [Mehr lesen ...]
  Helden des Alltags
Artikel aus: Das Landmagazin 4/25 (www.das-landmagazin.de) // Als PDF lesen ->
Angst, Panik,
  Depression - Hilfe zur
  Selbsthilfe
  Werner Niebel gibt nach eigener Krankheit
  Erfahrungen weiter
 
  „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht (Franz Kafka)“
  BRENSBACH / ORTSTEIL HIPPELSBACH: Es war kein leichter Weg den Werner Niebel gegangen ist. Alles
  schien in geregelten Bahnen zu laufen, bis er 2006 zum ersten
  Mal an Krebs erkrankte. Damals war er fünfundvierzig Jahre alt
  und es begann eine turbulente Zeit für ihn. Operation, Klinikaufenthalte,
  Medikamente und Angst riefen eine schwere Depression hervor. Eine
  Krankheit über die nicht so gerne gesprochen wurde. Auf der Suche nach
  Hilfe (2007) begegnete er einer Frau aus Beerfurth die ihm anbot die
  Selbsthilfegruppe Angst Panik Depression zu besuchen. Die Zugehörigkeit
  zu Gleichgesinnten und die Gespräche in der Gruppe waren eine große Hilfe
  auf seinem Weg zur Genesung.  
Seit 2013 ist Werner Gruppensprecher der Reichelsheimer SHG die damals aus ca. 30 Mitgliedern bestand. Heute zählt die Gruppe nahezu 200 Mitglieder. Bis Anfang 2025 moderierte er regelmäßig zwei Gesprächskreise für Betroffene. Unzählige Einzel- und Entlastungsgespräche hat er zudem mit Hilfesuchenden geführt. Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ gab ihm Kraft und Mut zum (Weiter)-Leben und diese Erfahrung möchte er weitergeben, um Betroffenen und Angehörigen zu zeigen: „Du bist nicht allein - es gibt Hoffnung.“ Heute wie damals ist es ihm ein großes Anliegen auf seelische Erkrankungen aufmerksam zu machen. Hierzu hat er mit dem Orga-Team seiner SHG schon etliche öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. Unermüdlich ist sein Tun für die Hilfe zur Selbsthilfe. Während der Corona-Pandemie baute er Onlinetreffen auf, damit sich die Mitglieder weiterhin treffen konnten. Auch hatte er keine Scheu unter hohen Sicherheitsauflagen und Hygienevorschriften kleine Gesprächsrunden anzubieten.
 Seit einigen Jahren ist er in einem weiteren Ehrenamt tätig, und zwar in
  der Unabhängigen Beschwerdestelle Psychiatrie Odenwald. Bei der UBSP
  können sich Menschen melden, die Probleme mit Einrichtungen des
  psychiatrischen Hilfesystems haben oder mit der psychosozialen oder
  psychiatrischen Behandlung nicht zufrieden sind und ein Anliegen mit einer
  neutralen Stelle besprechen möchten. Außerdem haben Angehörige,
  Bürgerinnen und Bürger oder Beschäftigte in der psychosozialen Betreuung
  die Möglichkeit, sich an die Beschwerdestelle zu wenden.
Seit einigen Jahren ist er in einem weiteren Ehrenamt tätig, und zwar in
  der Unabhängigen Beschwerdestelle Psychiatrie Odenwald. Bei der UBSP
  können sich Menschen melden, die Probleme mit Einrichtungen des
  psychiatrischen Hilfesystems haben oder mit der psychosozialen oder
  psychiatrischen Behandlung nicht zufrieden sind und ein Anliegen mit einer
  neutralen Stelle besprechen möchten. Außerdem haben Angehörige,
  Bürgerinnen und Bürger oder Beschäftigte in der psychosozialen Betreuung
  die Möglichkeit, sich an die Beschwerdestelle zu wenden.  
Nicht zu vergessen ist auch, dass Werner im Verein T.o.B.e. Toxische Beziehungen überwinden e.V. aktiv mitarbeitet. Häusliche Gewalt und narzisstischer Missbrauch sind weit verbreitet und zusammen mit der Vereinsvorsitzenden Svenja Beck hält er Tandem-Vorträge zu dem Thema. Der nächste Vortrag findet am 8. Mai beim VdK in Höchst statt.
2020 kam der Krebs zurück und er musste seine Tätigkeit als Fachkraft im sozial pädagogischen Dienst bei der Regionalen Diakonie Odenwald aufgeben.
Als ehrenamtlicher Gruppenleiter gibt er trotzdem Freizeitangebote im Wohnprojekt Rimhorn für Menschen mit seelischen Erkrankungen. Bei offenen Treffen seiner SHG im Begegnungs- und Beratungsladen in Reichelsheim ist er ebenfalls involviert und backt hierfür leckere Kuchen.
Werner Niebel ist ein Netzwerker. Ihm geht es ums gemeinsame Tun von Fachkräften, Selbsthilfe und Angehörigen, um miteinander Lösungen für Hilfesuchende zu finden. Regelmäßig besucht Werner einen Schlaganfallpatienten im AWO Pflegeheim Oberscholzenhof in Brensbach, um mit ihm zu reden oder kleine Ausflüge mit dem Rollstuhl zu machen.
Anlaufstelle bei erfahrenem Missstand in der psychiatrischen Versorgung
 Bei der Unabhängigen Beschwerdestelle Psychiatrie Odenwald (UBSP)
Bei der Unabhängigen Beschwerdestelle Psychiatrie Odenwald (UBSP) 
  können sich Menschen mit psychischen Erkrankungen melden, die Probleme 
  mit Einrichtungen des psychiatrischen Hilfesystems haben oder hatten. 
  Außerdem haben Angehörige, Bürgerinnen und Bürger oder Beschäftigte 
  in der psychosozialen Betreuung die Möglichkeit, sich an die Beschwerdestelle 
  zu wenden.
Betroffenen fällt es oft schwer, sich für ihre Rechte stark zu machen. Bei Unzufriedenheit mit der gemeindepsychiatrischen Versorgung im Odenwaldkreis, oder Einrichtungen und Personen, die im psychiatrischen oder psychosozialen Bereich tätig sind, kann die UBSP aufgesucht werden. Beschwerden werden entgegengenommen und ihnen wird nachgegangen. Ziel ist es mit der Klärung der Beschwerde eine einvernehmliche Lösung zu finden. Die beteiligten Institutionen oder Personen werden angehört. Eine Rechtsberatung ist nicht möglich. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, unabhängig und neutral. Eine Inanspruchnahme der UBSP ist kostenfrei.
  Beschwerden werden persönlich entgegengenommen 
  oder 
  vom 
  Anrufbeantworter aufgezeichnet: 06062 703602. 
  Erreichbarkeit per Mail: psych-beschwerdestelle[a]odenwaldkreis.de 
Auf dem Bild das Team der UBSP, v.l.n.r. Werner Niebel, Regina Hoffmann, Bernd Seidl. Es fehlt: Ursula Kaufmann.

  
  „Du hast versprochen, nicht zu sterben“
München/Gran Canaria 2022
„Daniel ist tot.“
Am 23. Januar 2022, um kurz nach 22:00 Uhr Ortszeit, begann für mich, für meine ganze
  Familie, eine neue Zeitrechnung, eine neue Ära. Es begann die Zeit ohne Daniel.
  
***
  
Nur eine Woche nach seinem 20. Geburtstag starb mein Sohn unter tragischen Umständen. Nach einem nur knapp zwei Jahre dauernden Kampf hatten die Drogen gewonnen. Mein Kind erfror im Drogenrausch in einer eisigen Nacht neben einem Bahndamm. Es gibt keine Worte, um in solch einer Situation die Gefühle der Familie zu beschreiben.
Er kämpfte immer wieder, versuchte, sich aus dem tödlichen Kreislauf zu befreien, doch ein überlastetes, durch und durch marodes Gesundheitssystem und ein wahrhaft "tödliches" Umfeld führten letztendlich zur Katastrophe.
Die Politik ist gefordert, denn es darf nicht länger dabei zugesehen werden, wie unsere Kinder
  sterben. Mag es auch zu einem großen Teil totgeschwiegen werden, aber mehr und mehr  Jugendliche greifen zu Drogen. Depressionen, Angst vor der Zukunft – empathische Kinder  sind besonders gefährdet. Schützen wir unsere Kinder.
  
Keine Mutter, kein Vater sollte sein Kind beerdigen müssen. Wenn es mir gelingt, mit diesem Buch nur ein Leben zu retten, habe ich mein Ziel schon erreicht. Denn mag unsere Jugend es auch denken, vertraut mir: Sie sind nicht unsterblich!
***
  
Gabriele Ketterls briefartiges Buch ist ein Schrei, ein Hilferuf, eine Anklage und eine
  liebevolle Abschiednahme von ihrem Sohn - und ein zeitloser Klassiker über Drogen und
  Teufelskreise.
Zum Buch: https://elysion-verlag.de/produkt/nichtzusterben/
Aus der Presse (DRK Odenwaldkreis):
„Die Welt ist zu schön für Depression“
Im Odenwaldkreis bieten drei Selbsthilfegruppen Hilfe an
„Depression ist eine ernsthafte Krankheit, doch man sieht sie nicht wie eine blutende Wunde, und sie schmerzt nicht wie ein gebrochenes Bein. Und doch tut sie unglaublich weh. Sie drückt mit der großen Last einer abgrundtiefen Traurigkeit auf das Gemüt, nagt vielen Betroffenen am Lebensmut. Oft hat sie Selbstzweifel sowie Angstzustände in ihrem unerwünschten Gepäck, das bleischwer auf der Seele lastet“, erklärt ein Betroffener aus seiner Sicht die für viele Menschen unverständliche Schwermut. Verstehen könne eine Depression nur derjenige, der sie erleben muss. 
    
  
Was in der Bevölkerung immer noch fehle, sei die Akzeptanz dieses in fast allen Fällen behandlungsnotwendigen Leidens. Erkrankte seien nämlich keine Faulenzer, weil sie nicht mehr aus dem Bett kämen und keine Miesepeter, weil sie nicht mehr lachten. „Es geht schlicht und einfach nicht mehr.“ [… weiter lesen]
Weiter lesen unter: drk-odenwaldkreis.de/die-welt-ist-zu-schoen-fuer-depression
Spende beim Fellows Ride

  Scheckübergabe beim Fellows Ride Odenwald am 26.08.2023 in Beerfelden. Das Darmstädter Bündnis gegen Depression und die SHG Angst Panik Depression durften jeweils 1.500,- € Spende entgegen nehmen. 
  
  Herzlichen Dank an Dieter Schneider und sein Team von Fellows Ride.
  Infos: www.fellowsride.com/
  
Semikolon Tattoo Aktion
23.04.2023: Chris Krieger vom AD Astra - Tattoostudio hatte alle Hände voll zu tun. Viele Menschen waren der Einladung der SHG Angst Panik Depression & der SHG Semikolon gefolgt um sich das Semikolon Zeichen stechen zu lassen. Die klare Botschaft dahinter: "Der Autor bist Du und dieser Satz ist Dein Leben."

Fotograf: Rudolf Happel
    
        
"Ich habe nicht aufgegeben und mich entschieden das zu zeigen." 
    Ein wichtiges Signal um das Stigma um seelische Erkrankungen aufzuweichen. Des Weiteren sind Suizidgedanken kein Tabuthema und es ist wichtig darüber zu sprechen. Reden hilft!  
Trauer, Schmerz, verlorene Liebe, Suizidversuch oder Akzeptanz für seelische Erkrankungen, sind ein Teil dessen, was die Träger*innen mit dem Satzzeichen zeigen.
    Eine weitere Tattoo Aktion ist in Planung. Interesse? 
    Kontakt: Werner Niebel  // kontakt@shg-apd.de
    
  

  
Von links nach rechts: Holger Leitermann, Werner Niebel, Chris Krieger, Gabriele Rabbel // Fotograf: Rudolf Happel
      
  
MAL GUT, MEHR SCHLECHT
  
  Großes Interesse beim Vortrag
24.03.2023 // Sensible Einsichten in die Innenwelt der Depression:    Sabine Fröhlich (Depressionserfahrene) und Nora Klein (Fotografin) brachten auf eindrucksvolle Weise Gefühle, Erlebnisse und Erkenntnisse in depressiven Phasen auf den Punkt. Bewegende Bilder, bewegende Worte welche das Herz und die Seele der Gäste berührten. Durch den Abend führte Claudia Ray (Selbsthilfebüro Odenwald) 
    
  

    
      
  
Lichtblick im kommenden Jahr: 
    SHG APD erweitert ihr Angebot 
  
  Infoveranstaltung am 9. Dezember 2022, 14.00 Uhr Selbsthilfebüro Odenwald.
        Neuer Gesprächskreis in Michelstadt geplant.
        
  
Vermehrt wurde der Wunsch an Claudia Ray (Selbsthilfebüro  Odenwald) herangetragen, ob Gesprächskreise für Menschen mit seelischen Erkrankungen auch im Selbsthilfebüro stattfinden können. Bisher konnte Frau Ray dies nur verneinen. Auch Werner Niebel, Gruppensprecher und Moderator der SHG APD (Angst – Panik – Depression), wurde in der Vergangenheit auf dieses Thema angesprochen. Bisher konnte die SHG der steigenden Nachfrage in der näheren Umgebung von Michelstadt und Erbach nicht nachkommen. Die Gruppe trifft sich seit 2000 in Reichelsheim zu vier Gesprächskreisen für Betroffene. Nicht alle Hilfesuchenden sind mobil und mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Gesprächskreise zu besuchen stellt sich teilweise als schwierig dar. Die SHG ist in den letzten Jahren angewachsen. Onlinetreffen, Handarbeitstreff und Offene Treffen zählen neben einer Angehörigengruppe und Wanderungen zu den ehrenamtlichen Angeboten. 
    
  
Während der Tage der seelischen Gesundheit traf man sich im „Offenen Selbsthilfe-Cafe“. Im Gespräch mit den Gästen kam erneut die Frage nach einem Treffen für Betroffene in Michelstadt auf. Gabriele Rabbel (Moderatorin SHG APD) schlug spontan vor einen Gesprächskreis im Selbsthilfebüro zu moderieren. Schnell waren sich G. Rabbel, C. Ray und W. Niebel einig dies zeitnah umzusetzen. Der Start ist für Januar 2023 geplant und die Treffen finden einmal im Monat statt. Interessenten*innen melden sich bitte bei Frau Rabbel oder kommen zur Infoveranstaltung. Zur Teilnahme an den Gesprächskreisen wird ein Vorgespräch vereinbart um sich kennen zu lernen.

    
  
Wer mit seelischen Erkrankungen in Berührung kommt, sei es als Betroffene*r oder Angehörige*r begibt sich oftmals auf eine lebenslange Reise. Selbsthilfegruppen tragen erheblich dazu bei, die seelische Gesundheit zu verbessern. Es gilt die losen Fäden zu sortieren und sich neu mit dem Leben zu verstricken.
      
  
BARFUSS FÜR DIE SEELE
  
  Beim Vortrag „Barfuß für die Seele“ gab Wiebke Kronz (Bestimmt Bewegen) den Teilnehmenden einen Einblick wie sich die Gesundheit der Füße auf das gesamte Wohlbefinden auswirkt. Die Präsentation war lebendig, lehrreich, verständlich und wir spürten, dass Wiebke weiß wovon sie spricht. Alle Fragen vom Publikum wurden bestens beantwortet. Die positiven Rückmeldungen der Gäste unterstreichen meine Worte.
Mal schauen wann wir im kommenden Jahr Wiebke erneut einladen!
  
    
  

  
       
Der Abend wurde veranstaltet von der SHG Angst Panik Depression 
und der SHG Semikolon – Selbsthilfegruppe für seelische Gesundheit.
  
Werner Niebel // 19. Oktober 2022
    
  
Der Knock-Knock Song
Erdacht von unserem SHG-Mitglied Holger Falkson, gesungen und vertont von Aree Adams.
    
      
Unabhängige Beschwerdestelle für 
  Psychiatrie 
  hilft bei Lösung von Konflikten
Beistand für Patienten und Angehörige – Plakat-Kampagne weist auf Angebot hin
Wer psychisch krank ist und über negative Erfahrungen in der Therapie oder Beratung sprechen möchte, hat im Odenwaldkreis empathische und fachkundige Gesprächspartner: Regina Hoffmann, Ursula Kaufmann und Werner Niebel von der „Unabhängigen Beschwerdestelle für Psychiatrie“ (UBSP), die beim Kreisausschuss des Odenwaldkreises angesiedelt ist.
  Derzeit macht das Team mit einer Öffentlichkeitskampagne auf die Arbeit der Stelle aufmerksam, das heißt, es spricht verstärkt mit Selbsthilfegruppen, verteilt Plakate und Flyer in den Städten und Gemeinden, Institutionen wie dem DRK und dem Zentrum für Seelische Gesundheit, an die Ärzteschaft und in Apotheken. „Wir haben den Eindruck, dass unser Unterstützungsangebot noch nicht überall bekannt ist“, sagen Hoffmann, Kaufmann und Niebel. „Hinzu kamen die Kontaktbeschränkungen während der Pandemie, die unsere Arbeit erschwert haben.“
  An die Stelle können sich Menschen wenden, die negative Erfahrungen in Kliniken, bei Psychiatern oder Psychotherapeuten, in Tagesstätten, Betreutem Wohnen, in Beratungsstellen, mit Pflegediensten, dem Sozialpsychiatrischen Dienst oder einer gesetzlichen Betreuung gemacht haben. Aber auch Angehörige und andere Betroffene können sich melden, wenn sie ein Anliegen haben. 
  Gegründet wurde die Beschwerdestelle im Zuge des Psychisch-Kranken-Hilfegesetzes im Dezember 2018. Sie arbeitet ehrenamtlich, streng vertraulich, neutral und kostenfrei. Der Landkreis stellt die Räumlichkeiten und die Infrastruktur zur Verfügung. 
  Regina Hoffmann arbeitet als Behindertenbeauftragte des Odenwaldkreises in der Stelle mit, Ursula Kaufmann ist für den Bereich Angehörige zuständig, und Werner Niebel ist EX-IN-Genesungsbegleiter. Diese Abkürzung steht für einen englischen Ausdruck, der mit „Experte aus Erfahrung" übersetzt werden kann. Das heißt, die Genesungsbegleiter haben selbst eine Psychiatrie-Erfahrung; für ihre Arbeit werden sie in einem einjährigen Kurs qualifiziert. 
  Niebel sagt, dass es Menschen mit psychischen Erkrankungen oft schwerfalle, sich für ihre Rechte stark zu machen. „Als Psychiatrie-Erfahrener und Gruppensprecher der Selbsthilfegruppe Angst Panik Depression kenne ich die Hemmschwellen, Probleme mit Ärzten oder Institutionen auf den Punkt zu bringen, und mit Ärzten darüber zu reden, was einem nicht gefällt.“
  Ist eine Beschwerde eingegangen, nimmt jemand vom Team mit dem Beschwerdeführer beziehungsweise der Beschwerdeführerin Kontakt auf, um einen Beratungstermin zu vereinbaren. Es wird darauf hingearbeitet, eine Lösung im gegenseitigen Einverständnis zu finden. „Es geht darum, moderierend zur Klärung der Beschwerde beizutragen“, erläutert Hoffmann. „Anonyme Beschwerden bearbeiten wir nicht und Rechtsberatung können wir keine geben.“
  Wichtig ist allen dreien, dass sie mit ihrer Arbeit jenseits der Klärung einzelner Fälle auch dazu beitragen, das Thema Psychische Erkrankungen in der Gesellschaft zu enttabuisieren.
  Beschwerden können per Mail an psych-beschwerdestelle[at]odenwaldkreis.de, 
  telefonisch unter 06062 70 3602 oder postalisch  (Landratsamt Odenwaldkreis – Unabhängige Beschwerdestelle für Psychiatrie - Michelstädter Str. 12, 64711 Erbach), mitgeteilt werden.

Das Team der Unabhängigen Beschwerdestelle für Psychiatrie (von links nach rechts): 
  Regina Hoffmann, Werner Niebel und Ursula Kaufmann vor dem Landratsamt.
      
Text und Bild von Stefan Toepfer / Kreisverwaltung
Beitrag im Selbsthilfemagazin Tipp (08/21)
„Die Suche nach Kontaktmöglichkeiten
  hat uns stärker gemacht!“
– Schatten, aber auch Licht in der Pandemie
  Werner Niebel, Selbsthilfegruppe Angst - Panik - Depression, 
  im Interview mit 
  Claudia Ray, Selbsthilfebüro Odenwald
  Lieber Werner, wie hat sich Dein Leben als Betroffener 
  mit einer psychischen Erkrankung durch Corona verändert?
  
  Die ersten Wochen habe  ich gedacht, dass ich es nicht aushalte, keine Kontakte zu haben. Auch die Angst mich anzustecken war  aufgrund meiner Erkrankungen groß. Zu dieser Zeit  hatte ich vermehrt mit Stimmungsschwankungen zu  kämpfen. Meine Enkelin nicht mehr sehen zu dürfen  fühlte sich schmerzhaft an. Es war aber auch sehr belastend für mich,  die Menschen in der Selbsthilfegruppe nicht mehr treffen zu können.  Auf einmal war alles weg, und ich habe die Gruppentreffen und unsere  Veranstaltungen vermisst. [mehr lesen …]
Zum kompletten Magazin (externer Link)
  
      
Interview mit Gruppensprecher Werner Niebel
In einem Interview bei BackStage.FM und ZusammenStark.FM zur Sondersendung Angst - Panik - Depression berichtet unser Gruppensprecher Werner Niebel über seine persönlichen Erfahrungen und wie wertvoll eine Selbsthilfegruppe sein kann.
    
      
     
   
  
  
    Copyright by BackStage.FM Deutschland und ZusammenStark.FM
      August 2021
#NICHTGESELLSCHAFTSFÄHIG
ONLINE-Talk
Etliche Menschen sprechen über psychische Belastungen, das Leben, über Klarkommen in der Pandemie-Situation und noch so vieles mehr. Mit dabei ist auch
Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke, Autoren*innen, Musiker*innen, Betroffene und viele andere. Die Themen sind breitgefächert. Beispielsweise: Borderline, Alkoholkonsum, Zwänge, Depression, Ängste und Panikattacken…
Die Idee dahinter:
Die Macher, Sandra Strauß und Schwarwel, möchten all diese Themen weiter in die Welt und in die Öffentlichkeit bringen. Und möchten gerade auch in der aktuellen Pandemie-Situation Inhalte sowie Möglichkeiten zur Hilfestellung anbieten, indem man sich mit all dem beschäftigt und darüber spricht.
Zu den Online-Talks: https://gluecklicher-montag.de/nichtgesellschaftsfaehig-online-talks/
  
Interview mit Gudrun Niebel bei #MUTMACHLEUTE
    
    
    Wie hast du von der Störung deines Partners erfahren, und was war deine erste Reaktion?
        
   „Werner hat mir von seinen Selbsttötungsgedanken und Ängsten erzählt. Erschreckt hat mich das zu diesem Zeitpunkt nicht, weil ich selbst in einer Krise steckte, aus der ich keinen Ausweg sah. Wir haben viel geredet, haben zueinander gefunden und ich habe ihm gesagt, dass ich mit ihm zusammen 100 Jahre alt werden will.“
Wieso möchtest du anderen Angehörigen 
    Mut machen?
     
    „Weil für mich das Leben mit meinem Mann lebenswert ist, egal was kommt. Wir stützen uns gegenseitig. 
    Ich sehe in ihm den Menschen, der mir gut tut, der für mich da ist, wenn es mir schlecht geht, 
    bei dem ich so sein darf wie ich bin und umgekehrt. Ich schaue auf das, was geht, bin ein lösungsorientierter positiver Mensch.“
    
  
Weiter lesen auf www.mutmachleute.de
Interview mit Werner Niebel bei #MUTMACHLEUTE
        
Wie und wann hast du 
    von 
    deiner Störung erfahren?
    
  
„Im Jahr 2006 erkrankte ich an Krebs und mit der Diagnose begann auch mein Weg in eine Depression. Die Hoffnung, wieder ein lebenswertes Leben zu erlangen, schwand täglich. Selbsttötungsgedanken und Todessehnsucht begleiteten mich zu jeder Stunde. Es dauerte lange, bis ich dem Sog aus Angst, Trauer und Einsamkeit den Rücken kehrte. Dabei geholfen haben mir Wegbegleiter/innen, professionelle Unterstützung und die Selbsthilfegruppe (SHG) Angst - Panik - Depression. Durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ fasste ich wieder Mut und Zuversicht, um neue Wege zu gehen.“ 
    
  
Weiter lesen auf www.mutmachleute.de
Kolumne von Werner Niebel beim Odenwälder Journal
     
 
    
    „…Das Odenwälder Journal wird in regelmäßigen Abständen eine Kolumne von Werner Niebel veröffentlichen. Er schreibt rund um die seelische Gesundheit und psychische Erkrankungen. Werner Niebel ist seit Januar 2013 ehrenamtlicher Gruppensprecher der Selbsthilfegruppe (SHG) Angst Panik und Depression Odenwald und möchte mit seinen Beiträgen auf das noch immer tabuisierte Thema von psychischen Erkrankungen aufmerksam machen…“
      
      --> NEU: Kolumne vom 29.03.2018 
      --> Kolumne vom 22.02.2018 
      --> Kolumne vom 11.01.2018 
      --> Kolumne vom 07.12.2017 
      --> Kolumne vom 09.11.2017 
      --> Kolumne vom 21.09.2017 
      --> Kolumne vom 17.08.2017
       --> Kolumne vom 27.07.2017
       -->  Kolumne vom 22.06.2017
      --> Kolumne vom 11.05.2017
      --> Kolumne vom 20.04.2017
         --> Kolumne vom 02.03.2017
       --> Kolumne vom 26.01.2017 
       --> Kolumne vom 22.12.2016 
       --> Kolumne vom 10.11.2016 
       --> Kolumne vom 13.10.2016 
       --> Kolumne vom 15.09.2016 
       --> Kolumne vom 11.08.2016 
       --> Kolumne vom 07.07.2016 
      --> Kolumne vom 12.05.2016
        --> Kolumne vom 28.04.2016
          --> Kolumne vom 31.03.2016
          
  
Lesung mit Silke Naun-Bates: 
    Dem Raum geben, was die Seele fühlt
  Beitrag aus der Zeitung „Echo“ vom 23.10.2017:
„STEINBUCH - (glb). Strahlende Offenheit und Lebendigkeit, die keineswegs in Konkurrenz mit der Tiefe der Botschaft stand. Dazu eine verständliche Sprache, bildhaft inspirierend, leicht erfassbar, berührend spürbar und Fantasie anregend: So kam sie rüber, die Lesung von Silke Naun-Bates. „Soulpassion. Meine Seele ruft“ heißt ihr neues und nun viertes Buch, das sie am Freitagabend im Dorfgemeinschaftshaus von Steinbuch vorgestellt hat. […]“ weiterlesen …
Menschen, so lebendig – Jasmin Seidl
Odenwälder Lokalblick • 25.01.2017
  […] „2007 zog Jasmin Seidl zu ihm
    nach Reinheim. Seit 2009 wohnen
    sie nun in Höchst-Hassenroth und
    sind seit fast fünf Jahren verheiratet.
    Trotz des privaten Glücks mit ihrem
    Mann Bernd musste die kreative
    50-Jährige in den vergangenen
    Jahren Rück- und Schicksalsschläge
    hinnehmen: Im Dezember 2010
    starb ihre Mutter. Parallel dazu
    und schon viele Jahre vorher hatte
    Jasmin Seidl mit größeren gesundheitlichen
    Problemen wie der
    Colitis ulcerosa zu kämpfen, die
    dazu führten, dass sie 2013 berentet
    wurde. Vor allem Depressionen
    setzten ihr sehr zu. Nach Klinikund
    Reha-Aufenthalten und dem
    folgenden berufl ichen Ruhestand,
    begann im Juli 2013 sozusagen eine
    Art Neuanfang. "Ich habe damals in
    der Zeitung von einer Veranstaltung
    der Selbsthilfegruppe Angst-Panik-Depression Odenwald gelesen und Werner Niebel,
    den Ansprechpartner, angerufen",
    sagt Jasmin Seidl und erklärt“ […] weiterlesen
[…] „2007 zog Jasmin Seidl zu ihm
    nach Reinheim. Seit 2009 wohnen
    sie nun in Höchst-Hassenroth und
    sind seit fast fünf Jahren verheiratet.
    Trotz des privaten Glücks mit ihrem
    Mann Bernd musste die kreative
    50-Jährige in den vergangenen
    Jahren Rück- und Schicksalsschläge
    hinnehmen: Im Dezember 2010
    starb ihre Mutter. Parallel dazu
    und schon viele Jahre vorher hatte
    Jasmin Seidl mit größeren gesundheitlichen
    Problemen wie der
    Colitis ulcerosa zu kämpfen, die
    dazu führten, dass sie 2013 berentet
    wurde. Vor allem Depressionen
    setzten ihr sehr zu. Nach Klinikund
    Reha-Aufenthalten und dem
    folgenden berufl ichen Ruhestand,
    begann im Juli 2013 sozusagen eine
    Art Neuanfang. "Ich habe damals in
    der Zeitung von einer Veranstaltung
    der Selbsthilfegruppe Angst-Panik-Depression Odenwald gelesen und Werner Niebel,
    den Ansprechpartner, angerufen",
    sagt Jasmin Seidl und erklärt“ […] weiterlesen
    
  
Beitrag in der „daz – Die Angst-Zeitschrift“ #76
Gemeinsam stärker, wenn die Seele leidet
 Die Selbsthilfegruppe „Angst – Panik – Depression“ im Odenwald feierte ihr 15. Jubiläum
          
     […] „Vor 24 Jahren hatten Menschen mit psychischen
    Erkrankungen mit weitaus mehr
    Unwissenheit und Stigmatisierung zu
    kämpfen als heute“, erklärte Niebel. Wobei,
    wie er unterstrich, auch heute noch
    ein erheblicher Bedarf an Aufklärung nötig
    ist: „Wie mag Heck sich gefühlt haben, als
    er Anschluss zu Gleichgesinnten suchte,
    aber keinen fand?“ Heck hatte die Selbsthilfegruppe
    gegründet, um nicht alleine
    nach Wegen suchen zu müssen, mit seiner
    Erkrankung umzugehen.“ […] weiterlesen
 […] „Vor 24 Jahren hatten Menschen mit psychischen
    Erkrankungen mit weitaus mehr
    Unwissenheit und Stigmatisierung zu
    kämpfen als heute“, erklärte Niebel. Wobei,
    wie er unterstrich, auch heute noch
    ein erheblicher Bedarf an Aufklärung nötig
    ist: „Wie mag Heck sich gefühlt haben, als
    er Anschluss zu Gleichgesinnten suchte,
    aber keinen fand?“ Heck hatte die Selbsthilfegruppe
    gegründet, um nicht alleine
    nach Wegen suchen zu müssen, mit seiner
    Erkrankung umzugehen.“ […] weiterlesen
    
  
 Beitrag im TIPP 44 Selbsthilfe-Magazin:
Beitrag im TIPP 44 Selbsthilfe-Magazin:
      Zehn Jahre nach der Diagnose 
        „Schwarzer Hautkrebs“
  Von Werner Niebel: „Anfang des Jahres 2006 war alles wie schon Jahre davor. Ich arbeitete sehr
    viel, nachts im Versand einer Bäckerei, tags auf dem eigenen Hof. Das ging
    schon viele Jahre so. Hinzu kamen ungesunde Ernährung und Rauchen. Über meine Gesundheit hatte ich mir nie Gedanken gemacht. Im Februar
    war ich stark erkältet. Den Gang zum Arzt zog ich hinaus, bis ich Fieber
    hatte. Ärzte hatte ich bis zu diesem Tag so weit als möglich umgangen.
    Mein Hausarzt untersuchte mich, hörte die Lungen ab und klopfte auf dem Rücken herum, um eine Lungenentzündung
    auszuschließen. "Ich sehe da was auf einem Leberfleck",
    sagte er mit ruhiger, aber ernster Stimme…“ weiterlesen
    
    
  
Interview der SHG zum Welttag der seelischen Gesundheit 2016
von Ullrich Anton im Hessischen Rundfunk
  
Ullrich Anton vom Hessischen Rundfunk hat die SHG Angst Panik Depression besucht. Zum Welttag der seelischen Gesundheit am 10.10.2016 wird mit diesem Interview ein Beitrag dazu geleistet, um Themen rund um die seelische Gesundheit der breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Werner Niebel und Holger Leitermann sind die Interviewpartner. Beide geben Einblicke in die Arbeit und Funktion einer Selbsthilfegruppe. Auch wird beschrieben, wie Einschränkungen bzw. Erkrankungen der Seele sein können.
  
Interview vom 10.10.2016 
    (c) 2016 HR Hessischer Rundfunk - mit freundlicher Genehmigung des HR
    
  
Bericht im Echo Online
"Beistand, wenn die Seele leidet"
  
„Es kann jeden Menschen zu jeder Zeit treffen, dass ihn Schicksalsschläge aus der Bahn werfen. Dafür fehlt das Verständnis sehr oft.“ Reinhard, ein älterer Herr, erzählt von seinem seelischen Leiden. Panikattacken, Depressionen, oft ein bis mehrere Aufenthalte in Psychiatrien oder Kliniken für Psychosomatik, Suizidversuche, Burn-out: Menschen mit diesen Erfahrungen tauschen sich in der Odenwälder Selbsthilfegruppe Angst Panik Depression aus. Da werden sie verstanden. Schweigepflicht schafft Anonymität nach außen… 
        
    --> mehr Informationen
  
Interview von Werner Niebel bei NET DOKTOR
Andrea Bannert von NetDoktor spricht mit Werner Niebel
  
"...Depressionen sind wie ein Käfig: Sie trennen die Kranken vom Rest der Welt. Entsprechend groß sind Unverständnis und Ablehnung, die ihnen oft entgegenschlagen. Werner Niebel* leitet als Betroffener eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen. Im NetDoktor-Interview erzählt er, wie die Gruppe hilft, der Isolation zu entkommen...."
      
    --> mehr Informationen
    
  
Gregors Lauf
Vom Rollstuhl zum Marathon.
        Hoffnung ist nicht das, was man macht, sondern das, woran man glaubt.
        
    Dokumentation vom Hessischen Rundfunk
  
"...Eine Bandscheibenoperation endete bei Gregor Lang mit schwerwiegenden Folgen. Das Rückenmark wurde verletzt und das Ergebnis ist eine „Inkomplette Teilquerschnittslähmung“. Trotz dieser Diagnose setzte er sich das ehrgeizige Ziel: `Frankfurt Marathon`. Gemeinsam mit Andy Löffler wurde die  Gründung des Vereine `ES GEHT DOCH eV´ in die Tat umgesetzt. Auch Andy Löffler hat seine Erfahrungen mit schweren gesundheitlichen Rückschlägen, und hat diese mit Sportarten, wie Laufen, Radfahren und Bergsteigen bewältigt. Menschen mit körperlichen, sowie geistig-seelischen Erkrankungen sollen von ´ES GEHT DOCH eV´ unterstützt und begleitet werden. ´ES GEHT DOCH eV´ möchte Menschen behutsam an den Sport heranführen und durch seine Aktionen zeigen was möglich ist. 
    Nicht nur die Arbeit mit depressiven Patienten aus der Region, die  mit kleinen Erfolgen aufgebaut werden sollen, ist eine Herzensangelegenheit. Auch die Vernetzung von Ärzten und Teilquerschnittsgelähmten Patienten, für die es in Deutschland noch keinerlei Plattform für einen Erfahrungsaustausch gibt!...."
    
    --> mehr Informationen zu ES GEHT DOCH eV
    
  --> Dokumentation Gregors Lauf vom Hessischen Rundfunk
  
  
Bericht im Echo Online
"Damit das Leben wieder lebenswert wird"
      
    Die Reichelsheimer Selbsthilfegruppe „Angst Panik Depressionen Odenwald“ wendet sich mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit. 
  
  --> mehr Information
  
  
Nicht alles schlucken
 Ein Film über Krisen und Psychopharmaka 
    von Jana Kalms, Piet Stolz & Sebastian Winkels.
"...In einem eigens für den Film geschaffenen Raum sind 20 psychiatrieerfahrene Menschen, Angehörige und Professionelle verabredet. Sie sprechen aus, was meist verschwiegen wird: die persönlichen Erfahrungen mit Psychopharmaka und das innere Erleben..."
      
    --> mehr Informationen
    
  
Das dunkle Gen
 Ein Film über einen  kranken Arzt, einen brisanten Code und einen Weg aus der Depression. 
        
    Das dunkle Gen erzählt eine sehr persönliche Geschichte aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln: Frank Schauder ist gleichzeitig Arzt und Patient. Als Patient kämpft er seit Jahren gegen eine immer wiederkehrende Depression, als Arzt will er diese ergründen.
    
  --> mehr Informationen
  
  
Kerstin Schaum
Autorin
Die wohl wichtigste Erfahrung im Leben der Autorin Kerstin Schaum war der Verlust eines geliebten Menschen.
      
    Sie musste erst viele Lebenserfahrungen sammeln und Schicksalschläge durchleben, 
    um zu ihrer inneren Bestimmung zu gelangen.
  
  --> mehr Informationen
  
  
Tanja Salkowski
Autorin
"...sah keinen Ausweg aus der Depression und 
    war 
    entschlossen 
    ihrem Leben ein          Ende zu machen..."
  
  --> mehr Informationen
  
  
Susan Christoph
Autorin
"...
    möchte  Anregungen geben, die das Leben erleichtern,
    das ein oder andere im Leben in Bewegung bringen können
    anhand von Beispielen, Erfahrungen, Ideen..."
  
  --> mehr Informationen
  
  
Das Leid in den Medien
Berichterstattung des Online Radio Senders detektor.fm
"Wie Journalisten über Depression und Depressive berichten (sollten)"
    --> mehr Informationen
    
  
Depression – Eine Krankheit erobert die Welt
  
  Sendung/Film des TV-Senders ARTE
      
    Laut Weltgesundheitsorganisation WHO leiden weltweit circa 350 Millionen Menschen an Depressionen - bei steigender Tendenz. In einigen Medien wird das Phänomen gar als eine Epidemie bezeichnet. Wie lassen sich diese alarmierenden Zahlen erklären? Wie konnte es dazu kommen, dass unsere modernen Gesellschaften in diesem Maße an Depressionen leiden?Oft werden Depressive mit ihrer Krankheit alleingelassen. In dem Dokumentarfilm geht es um die Suche nach den kollektiven Ursachen der Verzweiflung. Er führt nach Japan, Griechenland, Frankreich, Deutschland, in die USA und in die Schweiz. Ärzte, Philosophen, Soziologen, Anthropologen und Sozialarbeiter äußern sich zu dem Phänomen Depression, mit dem sie immer häufiger konfrontiert sind. (Quelle: www.arte.tv 2015) 
  
    Auf ARTE Future: Expertenvideos und eine Infografik zum Thema. --> mehr Informationen
    
  
„Wenn Angst das Leben stört“
Wie kann man neuen Verunsicherungen 
    entgegentreten?
  
Sendung/Feature von Monika Dollinger, BR Radio Bayern2, Redaktion Gesellschaft und Familie, Juni 2013
      
    Wer Angst hat, gilt als schwach in einer Welt, 
    die immer mehr auf Effizienz setzt. 
    Doch wie weit sind die Ängste 
    der Deutschen auch durch Politik und Gesellschaft verursacht? 
    Und wie kann man neuen Verunsicherungen entgegentreten?
    
    Einleitungstext zur Sendung/Feature: "...
    Das Angst überlebenswichtig ist, 
    daß nur der Dumme keine Angst kennt 
    - das wissen wir aus der Evolutionsforschung 
    und das sagt uns eigentlich auch schon der gesunde Menschenverstand. Aber so hilfreich und schützend Angst auch sein mag, 
    sie kann auch krankhaft werden und diese Entwicklung 
    ist in unserer Gesellschaft seit geraumer Zeit mehr und mehr zu beobachten. Immer mehr Mitmenschen entwickeln immer größere Ängste, leiden unter Phobien 
    und Panikattacken, auch und gerade dann, wenn es überhaupt keinen Anlaß zur Furcht gibt. Ein "Reiß Dich zusammen" 
    von Eltern, Partner, Freund nützt da garnichts, 
    vielleicht kann der Psychotherapeut helfen. Für unsere Redaktion Gesellschaft und Familie verfasste Monika Dollinger im Juni 2013 das Feature "Wenn Angst das Leben stört" - Wie kann man neuen Verunsicherungen 
    entgegentreten? ..."
    
    Sendung/Feature  - Dauer: ca. 52 Minuten (c) 2013 BR Radio Bayern2
    
  
Depression: Achtsamkeitsmeditation kann Rückfälle verhindern
Artikel im Ärzteblatt
    
    Eine achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT), die speziell für die  Rückfallprävention der Depression entwickelt wurde, hat in einer Vergleichsstudie vielen Patienten  den Verzicht auf die ungeliebten Medikamente ermöglicht. --> mehr Informationen zum  Artikel
    
  
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
...ist eine bundesweite Initiative...für einen offenen und toleranten Umgang mit Menschen mit psychischen Erkrankungen und den Abbau von Stigmatisierung und Diskriminierung in der der Gesellschaft... --> mehr Informationen
Aktuell:  FAIR MEDIA
    ...für Journalistinnen und Journalisten...gegen Stigmatisierung und Diskriminierung in den Medien...
  
  --> mehr Informationen
  
  
Essstörungen
...sind nicht nur eine Frauen "Sache"...
      
    Anorexie bei Männern: "Magersucht ist ähnlich wie Alkoholismus" 
  
  --> mehr Informationen
  
  
BITTE BEACHTEN:
Wir sind keine Therapeuten, d.h. eine u.U. benötigte ambulante oder stationäre Therapie können und wollen wir nicht ersetzen.
  Unsere Gruppentreffen und weiteren Aktivitäten sind ein Zusammenfinden auf freiwilliger Basis und ohne Gewähr.
  
  
  








 
 





 
 





 
 


